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Lesezeit: 4 min

6 Tipps zur Linderung von PMS-Symptomen

6 Tipps zur Linderung von PMS-Symptomen

*Übersetzung: Judith Quijano

Im Bereich prämenstruelles Syndrom (PMS) gibt es viele widersprüchliche wissenschaftliche Daten. Was man über PMS wissen sollte: Die meisten Menschen erleben eine Art von prämenstruellen Symptomen, das beudetet jedoch nicht, dass alle Menschen, die menstruieren, unter klinischem PMS leiden (1).

Manche Experten sind sogar der Meinung, dass das gesamte PMS-Phänomen hochgespielt und aus kommerziellen Gründen übertrieben wird.

Die beste Art und Weise, mit PMS umzugehen, ist das Verstehen deiner individuellen Muster und der Mittel, die am besten bei der Linderung deiner Symptome helfen.

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Es gibt viele Wege, mit PMS-Symptomen umzugehen und nicht alle sind medizinisch, wissenschaftlich oder evidenzbasiert. Sei es ein heißes Bad oder dein Lieblings-Wohlfühlessen – du brauchst nicht immer einen Beweis für das, was dir gut tut. Solltest du dich jedoch für evidenzbasierte Linderungen von PMS-Symptomen interessieren, haben wir ein paar Tipps für dich:

1. Achte auf eine ausgewogene Ernährung, um PMS-Symptomen entgegenzuwirken

Stelle sicher, deinen Körper wohl und ausgewogen mit Lebensmitteln zu ernähren, die ihn mit den Nährstoffen versorgen, die du zum Wohlfühlen brauchst. Einige Studien deuten darauf hin, dass eine Ernährung mit einer ausreichenden Menge Calcium und Vitamin D das PMS-Risiko reduzieren kann (2). Eine Thiamin- (Vitamin B1) und Riboflavin-reiche (Vitamin B2) Ernährung kann ebenfalls das PMS-Risiko reduzieren (3). Du bist dir nicht sicher, ob du die Nährstoffe zu dir nimmst, die du brauchst? Tracke deine Ernährung über ein paar Tage, um einen allgemeinen Überblick zu bekommen.

2. Regelmäßiger Sport zur Prävention von PMS-Symptomen

Sport spielt in einem ausgeglichenen Leben eine entscheidende Rolle, also los! Trainiere für deine allgemeine Gesundheit. Es ist wichtig, nicht nur dann Sport zu treiben, wenn du Symptome hast, sondern eine anhaltende Sportroutine aufrechtzuerhalten. Regelmäßiger Sport kann bei prämenstruellen Kopfschmerzen, geschwollenen Brüsten, Übelkeit, Verstopfung, Durchfall, Blähungen und Erbrechen helfen (4).

3. Stressreduzierung zur Linderung von PMS-Symptomen

Die Kombination aus Stress und prämenstruellem Syndrom kann einen Kreislauf der Verschlimmerung in Gang setzen. Wenn mäßige Ängste oder Reizbarkeit zu deinem PMS-Muster gehören, versuche deine Neven mit Yoga (5), Atemübungen (6) oder mit auf Achtsamkeit gegründeter Stressreduzierung (7) zu beruhigen. Zwar können bestimmte Therapiearten wie die kognitive Verhaltenstherapie bei prämenstruellen Symptomen helfen, hierzu ist jedoch noch weitere Forschung erforderlich (8).

4. Magnesiumeinnahme gegen PMS-Symptome

Magnesiummangel kann eine Reihe von Symptomen nach sich ziehen, so auch Angst, Depression, Reizbarkeit und Muskelschwäche (9). Die Einnahme von Magnesium kann dabei helfen, PMS-Symptome wie Kopfschmerzen, Blähungen und Reizbarkeit zu lindern (10). Die Kombination aus Magnesium und B6 könnte sogar noch vorteilhafter sein als die alleinige Einnahme von Magnesium (10).

5. Gib PMS nicht die Schuld für jede schlechte Laune

Wir sind keine Roboter. Es gehört zur Natur des Menschen, verschiedene Emotionen zu erleben. Berücksichtige andere wichtige, deine tägliche Stimmung beeinflussende Faktoren wie deinen allgemeinen Gesundheitszustand und dein Wohlbefinden, bevor du Stimmungsschwankungen mit PMS in Verbindung bringst (11). Vor dem Hintergrund, dass PMS benutzt wird, um Frauen in der Wirtschaft und in der Regierung in Misskredit zu bringen, ist es wichtig, zu prüfen, was PMS wirklich ist und wie wir darüber sprechen. Indem wir PMS als "Hexensyndrom" abtun, reproduzieren wir lediglich festgefahrene Stereotypen.

6. Könnte PMS wirklich mit der Verschlimmerung einer bestehenden psychischen oder körperlichen Erkrankung in Verbindung stehen?

Marken, die aus dem prämenstruellen Syndrom Kapital schlagen, investieren große Mengen Geld in ausgeklügelte Werbung, die Menschen zu verstehen gibt, dass bestimmte Symptome PMS zuzuschreiben sind. Es ist maßgeblich, zu verstehen, dass sich bestimmte bestehende Erkrankungen in der prämenstruellen Phase verschlimmern können (12). Indem unangenehme Symptome, die in der prämenstruellen Phase auftreten, auf PMS geschoben werden, kann möglicherweise eine Grunderkrankung unentdeckt bleiben. Angst und Depression werden häufig zu Unrecht als PMS diagnostiziert (12). Auch andere Erkrankungen können als PMS fehldiagnostiziert werden.

Tracke deine PMS-Symptome

Um deine typische prämenstruelle Erfahrung zu bestimmen, kann es helfen, deine Symptome im Auge zu behalten. Nutze Clue, um deine Daten über mindestens drei Zyklen aufzuzeichnen. Vielleicht kannst du dann Muster in deinen PMS-Symptomen, Triggern und Hilfsmitteln erkennen. Die oben genannten Strategien zur Linderung von PMS-Symptomen eignen sich am besten für milde bis mäßige Symptome. Sollten deine Symptome mäßig bis schwer sein, könnte es an der Zeit sein, mit ärztlichem Fachpersonal über andere potentielle Gründe für deine Symptome sowie Alternativen zur Symptomlinderung zu sprechen.

Dieser Artikel wurde am 3. Juni 2020 aktualisiert.

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