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A women with arm tattoos holding her hands across her breasts

Fotografie von Natalie Rose Dodd. Artdirection von Marta Pucci.

Lesezeit: 7 min

Schmerzen in der Brust vor der Periode: Ursachen und Linderung

Warum Brustschmerzen vor der Periode auftreten, wie du das Unwohlsein lindern kannst und wann es sinnvoll ist, mit medizinischem Fachpersonal zu sprechen.

Das Wichtigste zum Thema Brustschmerzen:

  • Brust- oder Brustkorbempfindlichkeit ist ein häufiges Symptom in der Woche oder zwei Wochen vor der Periode.

  • Zyklische Brustschmerzen sind ein normaler Teil des Zyklus und in der Regel kein Grund zur Sorge.

  • Um die Beschwerden zu lindern, kannst du stützende BHs, warme oder kalte Kompressen, Massagen, Medikamente, Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel, Ernährungsumstellungen und/oder Meditation ausprobieren.

  • Tracken Brustspannen in Clue unter der Kategorie „Schmerzen” und andere Veränderungen unter „Brust” fest, um deine Muster zu erkennen.

Ein Hinweis zu den Begriffen: Wir verwenden in diesem Artikel den Begriff „Brust”, da dies die medizinisch korrekte Bezeichnung ist. Wir sind uns bewusst, dass manche Leute diesen Teil ihres Körpers lieber anders bezeichnen möchten, und das ist völlig in Ordnung. Wir sind bestrebt, eine Sprache zu verwenden, die so inklusiv wie möglich ist.

Wie Brustschmerzen mit dem Zyklus zusammenhängen

Brustschmerzen (auch Mastalgie genannt) sind ein häufiges Symptom vor der Periode. Sie folgen in der Regel einem vorhersehbaren Muster während des Zyklus und sind selten ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung.

Die meisten Leute erleben zyklische Brustschmerzen in der Lutealphase (nach dem Eisprung und vor Beginn der Periode). Sie verschwinden oft, sobald die Periode einsetzt (1).

Hormone sind die Hauptursache für diese Schmerzen. Leute, die Hormone für die Verhütung, Fruchtbarkeitsbehandlungen, die Behandlung von unregelmäßiger Periode, die Wechseljahre oder eine geschlechtsangleichende Therapie nehmen, können auch Brustschmerzen als Nebenwirkung der hormonellen Veränderungen haben (1).

Wie kann ich feststellen, ob meine Brustschmerzen zyklisch sind?

Brustschmerzen sind zyklisch, wenn sie mit der Periode kommen und gehen. Möglicherweise bemerkst du Folgendes:

  • Schmerzen 1–2 Wochen vor der Periode, die mit Beginn der Periode wieder aufhören (2).

  • Schwellungen oder Knoten in den Tagen vor der Periode (2).

  • Brüste, die sich schmerzhaft, schwer und empfindlich anfühlen. Die Schmerzen können auch stechend oder ziehend sein (3).

  • Brustschmerzen bei Berührung oder Bewegung.

Bei manchen Leuten sind die Schmerzen so stark, dass Sport oder Sex unangenehm sind (4). Einige finden auch, dass die Schmerzen ihren Schlaf, ihre Arbeit oder die Schule beeinträchtigen, dies ist jedoch weniger häufig (4).

Wenn du diese Muster in der Clue-App tracken kannst, kannst du besser verstehen, was für deinen Körper typisch ist.

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Brustschmerzen sind normal

Etwa 7 von 10 vor der Menopause lebenden Menschen haben zyklische Veränderungen an den Brüsten/der Brust, darunter Schmerzen, Empfindlichkeit und Schwellungen vor der Periode (4,5). Es ist normal, sich zu fragen, ob Brustschmerzen etwas Ernstes bedeuten könnten, wie zum Beispiel Brustkrebs. Aber zyklische Brustschmerzen allein sind selten ein Anzeichen für Krebs (6).

Warum treten Brustschmerzen auf?

Während des Zyklus verändern sich deine Hormone. In der Lutealphase produziert dein Körper mehr Östrogen und Progesteron. Diese Hormone können spürbare Veränderungen der Brüste verursachen:

  • Östrogen fördert das Wachstum der Milchgänge

  • Progesteron bewirkt eine Schwellung der Milchdrüsen (7)

Diese Veränderungen können dazu führen, dass sich deine Brüste geschwollen, empfindlich, schwer oder schmerzhaft anfühlen. Möglicherweise speicherst du auch mehr Flüssigkeit, was das Gefühl der Fülle verstärkt.

Was kann ich tun, um Brustschmerzen vor meiner Periode zu lindern?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Brustschmerzen zu lindern. Einige sind besser erforscht als andere, aber hier sind einige Tipps, die es wert sind, ausprobiert zu werden:

Stützende BHs

Ein gut sitzender, stützender BH kann Schmerzen lindern, insbesondere wenn du eine größere Oberweite hast (2,8). Die Stütze minimiert Bewegungen und hilft, Belastungen zu reduzieren. Das Tragen eines weichen BHs in der Nacht kann ebenfalls helfen, wenn du von Schmerzen aufwachst.

Wärme- oder Kältetherapie

Probier mal eine warme Kompresse, um dein Brustgewebe zu entspannen, oder eine Kältepackung, um die Schmerzen zu betäuben – schau, was sich für dich am besten anfühlt (8). Manche Leute finden auch, dass eine sanfte Brustmassage hilft.

Rezeptfreie Schmerzmittel

Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol können helfen, die Schmerzen zu lindern. Sie sind in der Regel sicher, wenn sie kurzfristig angewendet werden, aber frag bei Fragen lieber bei der Ärztin oder dem Arzt.

Nahrungsergänzungsmittel und Kräuter

Es gibt großes Interesse an Nahrungsergänzungsmitteln gegen Brustschmerzen, aber die Forschungsergebnisse sind gemischt. Einige Optionen sind vielversprechend, andere weniger. Sprich immer mit deinem medizinischen Fachpersonal, bevor du ein Nahrungsergänzungsmittel ausprobierst, vor allem, wenn du andere Medikamente nimmst.

Hier sind einige Nahrungsergänzungsmittel, die bei Brustschmerzen untersucht wurden:

  • Vitex agnus-castus (Mönchspfeffer): dieses Kraut hat die stärkste Wirkung unter den natürlichen Optionen. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass die Einnahme von 20-40 mg täglich bei vielen Menschen Brustschmerzen lindern kann (9).

  • Leinsamen: mindestens eine hochwertige Studie hat gezeigt, dass die tägliche Einnahme von etwa zwei Esslöffeln gemahlenen Leinsamen Brustschmerzen lindern kann (10). Bei manchen Leuten wirkt er möglicherweise genauso gut wie Vitex (10).

  • Vitamin E: Vitamin-E-Präparate (in der Regel 200–400 IE pro Tag) können leichte Linderung verschaffen, aber die Ergebnisse sind gemischt (11). Kamille: es gibt erste Hinweise darauf, dass Kamillenextrakt helfen könnte, aber bisher wurde es nur in einer kleinen Studie getestet (12). Mehr Forschung ist nötig. Nachtkerzenöl: obwohl es weit verbreitet ist, haben aktuelle Studien keine bessere Wirksamkeit als ein Placebo gezeigt (13,14). Es kann bedenkenlos ausprobiert werden, wird jedoch wissenschaftlich nicht eindeutig bestätigt (13).

Ernährungsumstellung

  • Weniger Fett essen: eine fettärmere Ernährung könnte bei manchen Leuten helfen, aber die Beweise sind nicht eindeutig oder konsistent (8).

  • Weniger Koffein und salzige Lebensmittel (wenn du ein Muster erkennst): das wird oft empfohlen, aber Studien haben keine klaren Vorteile gezeigt (8). Wenn du merkst, dass bestimmte Lebensmittel deine Symptome verschlimmern, versuch, sie zu reduzieren.

Lebensstil und Entspannung

  • Bewegung: regelmäßige Bewegung wie Spazierengehen, Stretching oder sanfte Aerobic können Brustschmerzen lindern (15). Außerdem ist Bewegung gut für die allgemeine Gesundheit.

  • Progressive Muskelentspannung: das gezielte Entspannen der Muskeln kann Stress reduzieren und damit auch die Schmerzen lindern. Es gibt nur wenige Studien zu den Auswirkungen auf Brustschmerzen, aber die Methode ist risikoarm und beruhigend (16).

  • Achtsamkeitsmeditation: obwohl sie nicht direkt bei Brustschmerzen untersucht wurde, haben achtsamkeitsbasierte Therapien (das Erlernen, sich ruhig auf die Gegenwart zu konzentrieren und Schmerzen ohne Stress zu beobachten) gezeigt, dass sie andere prämenstruelle Symptome verbessern und chronische Schmerzen lindern können (17,18). Sie können dir helfen, dich ruhiger und kontrollierter zu fühlen, wenn Beschwerden auftreten.

Wann du medizinischen Fachpersonal aufsuchen solltest

Es ist ratsam, zu deinem medizinischen Fachpersonal zu gehen, wenn:

  • Die Schmerzen mit den oben genannten Mitteln nicht besser werden.

  • Sie stark sind oder dein tägliches Leben beeinträchtigen.

  • Sie nicht deinem Zyklus folgen oder den ganzen Monat über anhalten.

  • Die Schmerzen nur an einer Stelle auftreten oder du einen Knoten fühlst (1,2).

  • Du auch andere Symptome wie Brustwarzenausfluss, Hautveränderungen an der Brust und/oder Fieber hast (1).

  • du denkst, dass du schwanger sein könntest. Brustspannen ist in der frühen Schwangerschaft häufig, daher ist es ratsam, bei einer verspäteten Periode einen Schwangerschaftstest zu machen (19).

Bei starken Brustschmerzen kann dein Arzt oder deine Ärztin verschreibungspflichtige Behandlungen wie hormonregulierende Medikamente (z. B. Tamoxifen oder Danazol) empfehlen (2). Diese sind in der Regel für Leute mit anhaltenden, starken Schmerzen vorgesehen, die mit anderen Methoden nicht gelindert werden können.

Denk daran: Brustschmerzen allein, vor allem wenn sie mit deinem Zyklus kommen und gehen, sind normalerweise kein Anzeichen für Brustkrebs (2). Wenn du dir Sorgen machst, kann es helfen, dich von einer Ärztin oder einem Arzt beruhigen zu lassen.

Mit Clue tracken

Brustschmerzen vor der Periode sind für viele Leute ganz normal. Sie können unangenehm sein, sind aber normalerweise kein Grund zur Sorge.

Wenn du deine Symptome in Clue trackst, kannst du Muster erkennen, vorhersagen, wann Schmerzen auftreten könnten, und verschiedene Strategien ausprobieren, um dich besser zu fühlen. Zu verstehen, was für deinen Körper typisch ist, ist eine gute Möglichkeit, dich während deines Zyklus zu unterstützen.

FAQs

Wie kann ich feststellen, ob Brustschmerzen mit der Periode oder einer Schwangerschaft zusammenhängen?

Brust- oder Brustspannen kann sowohl vor der Periode als auch in der frühen Schwangerschaft auftreten (19,10). Wenn deine Periode ausbleibt und deine Brüste oder deine Brust empfindlicher sind als sonst, könnte eine Schwangerschaft der Grund sein (19). Ein Schwangerschaftstest ist der beste Weg, um Gewissheit zu erlangen.

Was ist Brustbewusstsein?

Brustbewusstsein bedeutet, dass du weißt, wie deine Brüste normalerweise aussehen und sich anfühlen. So kannst du Veränderungen wie neue Knoten, Schwellungen oder Schmerzen bemerken und mit deinem medizinischen Fachpersonal besprechen (1). Experten empfehlen jetzt eher Brustbewusstsein als monatliche Selbstuntersuchungen, da regelmäßige formelle Untersuchungen keinen klaren Vorteil haben (21).

Ist es normal, dass nur eine Brust schmerzt?

Ja, es ist normal, dass eine Brust empfindlicher ist oder mehr schmerzt als die andere (1,2). Hormonelle Veränderungen können sich auf jede Seite unterschiedlich auswirken. Wenn die Schmerzen jedoch immer an derselben Stelle auftreten oder nicht verschwinden, solltest du sie von deinem medizinischen Fachpersonal untersuchen lassen.

eine Illustration der Clue-Blume
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