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Eine Collage von drei Frauen: Eine arbeitet an einem Laptop, eine macht sich mit einem Headset Notizen und die dritte arbeitet als Kellnerin.

Fotos von Pexels und Envato

Auswirkungen der Menopause auf das Berufsleben

Symptome bewältigen und ein unterstützendes Arbeitsumfeld schaffen

Das Wichtigste zum Thema:

  • Die Symptome in den Wechseljahren sind bei Jeder anders, können aber die Produktivität, Konzentration und das Wohlbefinden bei der Arbeit beeinträchtigen.

  • Arbeitgeber können praktische und integrative Anpassungen vornehmen, um Mitarbeiter:innen in den Wechseljahren zu unterstützen.

  • Wenn du deine Symptome mit dem Perimenopause-Modus von Clue trackst, kannst du die Veränderungen deines Zyklus besser verstehen und effektiver mit deinem Arzt oder deiner Ärztin kommunizieren.

Die Wechseljahre und der Arbeitsplatz

Wir alle wissen, wie stressig das Leben sein kann, wenn man private Verpflichtungen und berufliche Anforderungen unter einen Hut bringen muss. Wenn wir uns körperlich und geistig wohlfühlen, fällt es uns leichter, dieses Gleichgewicht zu halten. Dieses Gleichgewicht kann jedoch gestört werden, wenn unser Körper Veränderungen durchläuft, wie beispielsweise in den Wechseljahren.

Wenn Symptome der Menopause deine Arbeit beeinträchtigen, ist das kein Zeichen von Schwäche. Es ist ein Signal, dass dein Körper sich in einer Übergangsphase befindet – und dass ein unterstützendes Umfeld wichtig ist. Mit Bewusstsein und praktischer Unterstützung können Menschen ihr Wohlbefinden erhalten, ihre Leistungsfähigkeit aufrechterhalten und sich bei der Arbeit entfalten.

Dieser Artikel soll das Bewusstsein für Wechseljahre am Arbeitsplatz schärfen und sich für kulturelle und strukturelle Veränderungen einsetzen, damit sie von Arbeitgebern besser verstanden und unterstützt werden.

Deinen Weg durch die Wechseljahre verstehen

Die Wechseljahre (Menopause) sind eine Lebensphase, die bei Frauen und Menschen mit Zyklen im Alter zwischen 45 und 55 Jahren beginnt, wobei der Zeitpunkt variieren kann (1,2). Bei einigen kann sie aufgrund von Erkrankungen oder Operationen, wie z. B. einer Oophorektomie (Entfernung der Eierstöcke), früher einsetzen. Dieser Übergang bringt körperliche, psychische und soziale Veränderungen mit sich, die real sind und Unterstützung verdienen (3).

Wichtig ist, dass die Menopause kein einzelner Moment ist, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der aus drei Phasen besteht (2):

  • Perimenopause: die Übergangsphase vor der Menopause

  • Menopause (Wechseljahre): der Zeitpunkt, an dem eine Person 12 Monate lang keine Periodenblutung mehr hatte

  • Postmenopause: die Phase nach der Menopause

Was ist die Perimenopause?

Die Perimenopause beginnt normalerweise in den Vierzigern oder früher und kann mehrere Jahre dauern. In dieser Phase können Veränderungen der reproduktiven Hormone zu Schwankungen im Menstruationszyklus führen. Du kannst leichtere oder stärkere Blutungen oder unvorhersehbare Zyklen haben.

Andere typische Symptome können sein:

  • Hitzewallungen und nächtliches Schwitzen (1)

  • Schlaflosigkeit, Gehirnnebel und Gedächtnisprobleme (4)

  • Stimmungsschwankungen (4)

  • Vaginale Trockenheit (4) und verminderte Libido (5)

  • Haarausfall (4)

  • Harninkontinenz (4)

  • Gewichtszunahme (4)

  • Veränderungen an Knochen, Gelenken oder Muskeln (7)

Wenn du deinen Menstruationszyklus und deine Erfahrungen in der Perimenopause mit Clue trackst, kannst du gemeinsam mit deinem medizinischen Fachpersonal besser verstehen, in welcher Phase der Übergangszeit du dich befindest, und Symptome effektiver behandeln.

4.8

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Was ist die Menopause?

Die Menopause (oder Wechseljahre) tritt normalerweise zwischen 45 und 55 Jahren auf, im Durchschnitt mit 51. Das ist der Zeitpunkt, an dem eine Frau 12 Monate lang keine Periodenblutung mehr hatte (2,8).

Die Postmenopause ist die letzte Phase dieses Prozesses und beginnt nach Ablauf der 12 Monate (9). Auch wenn deine Perioden aufgehört haben, kannst du immer noch einige der Symptome haben, die du während der Perimenopause hattest, allerdings sind diese möglicherweise weniger stark (1). Wenn du während dieser Zeit vaginale Blutungen hast, ist das nicht normal und du solltest dein medizinisches Fachpersonal um Rat fragen (10).

Die Menopause ist bei jeder Person anders

Es ist fast unmöglich, die Dauer der einzelnen Phasen der Menopause vorherzusagen, da jede Frau ganz individuelle hormonelle Veränderungen durchläuft. Die Symptome dieser Übergangsphase können Ihr tägliches Leben zu unterschiedlichen Zeiten beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen, um Ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden zu unterstützen.

In der Vergangenheit war die Wechseljahre ein Thema, über das man Witze machte, und die Erfahrungen der Betroffenen wurden abgetan oder als unbedeutend angesehen. Diese gesellschaftliche Einstellung hat dazu geführt, dass viele Menschen in den Wechseljahren still leiden (9).

Wie wirkt sich die Menopause auf die Arbeit aus?

In vielen Ländern stellen Frauen die Hälfte der Erwerbsbevölkerung (3). Da immer mehr Frauen über das 45. Lebensjahr hinaus arbeiten (Frauen zwischen 45 und 60 Jahren machen einen bedeutenden Teil der Erwerbsbevölkerung aus), befinden sich immer mehr Arbeitnehmerinnen in einer Phase der Menopause (11).

Obwohl die Forschung zum Zusammenhang zwischen Wechseljahrsbeschwerden und der Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz noch begrenzt ist, zeigen bestehende Studien, dass die Symptome die Konzentration, das Energieniveau und die Alltagsfunktionen beeinträchtigen können (9). Jede Beeinträchtigung der Produktivität in dieser Altersgruppe kann sich auf die Wirtschaft auswirken und gesellschaftliche Probleme verursachen (12).

Die Menopause Foundation of Canada schätzt, dass drei von vier Frauen Wechseljahrsbeschwerden haben, die so stark sind, dass sie ihr tägliches Leben beeinträchtigen (13). Und eine kanadische Studie hat gezeigt, dass 95 % der befragten Frauen sieben oder mehr Symptome hatten (13). In Großbritannien hat eine Studie ergeben, dass jede zehnte Frau wegen starker Wechseljahrsbeschwerden ihren Arbeitsplatz verlässt (14).

Mangelnde Anpassungen am Arbeitsplatz kosten jeden

Eine US-Studie schätzt die Kosten der durch Wechseljahrsbeschwerden verursachten Produktivitätsverluste am Arbeitsplatz auf 1,8 Milliarden Dollar pro Jahr (12). In dieser Zahl sind die wirtschaftlichen Auswirkungen von Frühverrentungen oder beruflichen Veränderungen aufgrund von unbehandelten Symptomen nicht berücksichtigt. In Kanada werden die Kosten für unbehandelte Symptome auf 3,5 Milliarden Dollar pro Jahr geschätzt (15).

Die Unterstützung von Menschen in den Wechseljahren kommt sowohl den Arbeitnehmern als auch den Arbeitgebern zugute. Inklusive Richtlinien und praktische Anpassungen können die Mitarbeiterbindung verbessern, die Arbeitsmoral steigern und die Leistung erhöhen (16).

Tipps zum Umgang mit Symptomen am Arbeitsplatz

Durch die Wechseljahre fällt es schwer, sich an Aufgaben zu erinnern, sich auf die Arbeit zu konzentrieren oder an Besprechungen teilzunehmen (17). Manche Menschen fühlen sich auch schneller überfordert. Diese Veränderungen sind kein Zeichen für verminderte Leistungsfähigkeit, sondern oft ein Hinweis auf unzureichende Unterstützung am Arbeitsplatz.

Es geht nicht nur darum, die Symptome der Menopause zu bewältigen, sondern auch darum, einen Arbeitsplatz mit einer integrativeren Kultur zu schaffen. Arbeitsplätze müssen die Probleme von Frauen und Menschen mit Zyklen in jedem Alter und jeder Lebensphase erkennen und berücksichtigen (1).

Was können Arbeitsplätze tun, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen?

Im Folgenden finden du einige praktische Strategien, die Arbeitgeber umsetzen können, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Veränderungen in den Wechseljahren besser zu unterstützen:

  • Zugängliche Toiletten: Stell sicher, dass Toiletten leicht zugänglich sind (18). Stell ausreichend große Abfallbehälter für die Entsorgung von Periodenprodukten bereit (19).

  • Notfallprodukte für die Periode: Stell in Toiletten Produkte für die Periode für Notfälle bereit (19).

  • Bequeme Arbeitsplätze: Sorgt für ruhige, gut belüftete Arbeitsplätze und, wenn möglich, für eine individuelle Temperaturregelung (18). Ein Tischventilator kann ebenfalls für mehr Komfort sorgen. Es kann auch hilfreich sein, den Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, sich in Schichten zu kleiden (20).

  • Flexible Pausen: Gewährt flexible Mittagspausen und Pausenzeiten und richtet einen Pausenraum oder einen Ruhebereich ein, in dem sich die Mitarbeitenden während ihrer Schicht entspannen oder abkühlen können (18).

  • Zugang zu Trinkwasser: Stellt kaltes Trinkwasser zur Verfügung und ermöglicht bei Bedarf „Mikro-Pausen“ (18).

  • Work-Life-Balance: Fördert eine gute Work-Life-Balance mit Optionen wie flexiblen Arbeitszeiten, Homeoffice und Freistellung für Arzttermine (20).

  • Atmungsaktive Arbeitskleidung: Wenn Arbeitskleidung vorgeschrieben ist, sollten atmungsaktive Stoffe angeboten werden, um den Tragekomfort während der gesamten Arbeitszeit sicherzustellen (18).

  • Unterstützung bei der Aufgabenverwaltung: Für diejenigen, die Schwierigkeiten haben, sich an Aufgaben zu erinnern, kann es hilfreich sein, eine „To-do-Liste“ zu erstellen, einen mobilen Kalender zu verwenden und Erinnerungen einzurichten (20).

  • Förderung eines gesunden Lebensstils: Fördert eine gesunde Arbeitskultur (4). Macht es dem Team leichter, einen gesunden Lebensstil zu pflegen – mit guter Ernährung, mehr Bewegung und Selbstfürsorge – um körperliches und mentales Wohlbefinden zu stärken.

Das Schweigen über die Wechseljahre am Arbeitsplatz

Offen und ehrlich mit deiner Führung oder deinem Team zu sprechen, kann helfen, das Stigma abzubauen und das Schweigen über die Wechseljahre zu brechen. Versuche, das Thema Wechseljahre zu normalisieren (1).

Wenn du mit deiner Führung über Anpassungen sprichst, geht es nicht darum, eine Sonderbehandlung zu verlangen. Es geht um Gleichberechtigung und Inklusion für alle im Team. Wenn deine Führung oder dein Team nicht mit den Auswirkungen der Wechseljahre vertraut ist, kannst du ihnen Infos empfehlen oder ein Gespräch starten, um das Bewusstsein dafür zu stärken.

Organisationen wie die Deutsche Menopause Gesellschaft bieten wertvolle Ressourcen, die dir helfen, Anpassungen an deinem Arbeitsplatz umzusetzen. Aufklärung kann helfen, Stigmatisierung abzubauen und Verständnis zu fördern. An vielen Arbeitsplätzen fehlt es einfach an Wissen über die Wechseljahre und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsalltag (20).

Sei ein Impulsgeber für Veränderungen

So kannst du positive Veränderungen bewirken:

Beeinflusse die Unternehmenspolitik

  • Wenn an deinem Arbeitsplatz Richtlinien entwickelt oder aktualisiert werden, setz dich dafür ein, dass die Wechseljahre in Bereichen wie flexible Arbeitsregelungen und Krankschreibungen berücksichtigt werden.

  • Betone die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion und erkenne an, dass auch transsexuelle, nicht-binäre oder intersexuelle Menschen Wechseljahrsbeschwerden haben können (18).

Hol dir Unterstützung

  • Sprich mit deinem Gesundheits- und Sicherheitsbeauftragten (falls vorhanden) oder dem für Gesundheit am Arbeitsplatz zuständigen Mitarbeiter, um mögliche Anpassungen zu besprechen.

  • Frag, ob dein Arbeitgeber ein Mitarbeiterhilfsprogramm anbietet, das dich bei der Bewältigung und Förderung positiver Veränderungen unterstützt (18).

Schaffe eine Kultur der Offenheit

  • Wenn du über die Veränderungen in der Menopause informiert und offen bist, kannst du Stigmatisierung reduzieren.

  • Fördern einen offenen Dialog, um eine Kultur der Inklusion, Empathie und Unterstützung zu schaffen.

Eine Arbeitskultur, die Inklusion und Anpassung fördert, kommt sowohl den Arbeitnehmern als auch den Arbeitgebern zugute.

Wie der Clue-Modus „Perimenopause“ helfen kann

Der Clue Perimenopause-Modus wurde entwickelt, um Menschen in der Perimenopause zu unterstützen, indem er ihnen hilft, ihre sich verändernden Zyklen zu verstehen. Du kannst häufige Erfahrungen wie Hitzewallungen, nächtliches Schwitzen und Schlafprobleme tracken und ganz einfach beobachten, wie sich die Dinge im Laufe der Zeit verändern.

Menschen, die tracken, sagen oft, dass sie sich besser unter Kontrolle haben, sich in ihren Erfahrungen bestätigt fühlen und besser auf Gespräche mit Ärztinnen oder Ärzten vorbereitet sind.

eine Illustration der Clue-Blume
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